INSTRUMENTALES THEATER FÜR FLÖTE, TANZ, ELEKTRONIK, LICHT mit Daniel Agi, Linda Nordström, Nicolás Kretz

“I even painted the silverware silver,”

Unter den Formen der Montage, die den Schnitt nicht verstecken, sondern betonen, ist besonders der von Andy Warhol in seinen Experimentalfilmen erprobte Strobe Cut zu nennen. Hier wird der Film direkt in der Kamera geschnitten, indem die Kamera einfach aus- und später wieder eingeschaltet wird. Bild und (Licht)ton werden hierbei gleichzeitig geschnitten, es entstehen Blitze, Lücken, Knackser, Doppelbelichtungen, Lautstärkesprünge und Lücken.

Kammerelektronik ist eine 2012 von Roman Pfeifer gegründete Kompanie, die Musik-, Bewegungs- und Lichtheater im Kammermusikformat realisiert. Instrumentale Theaterstücke, in denen die Art der Klangerzeugung mindestens so wichtig ist, wie die resultierenden Klänge selbst und die neben Hörbarem auch Taktiles, Kinetisches und Sichtbares umfassen. Kammerelektronik bespielt hierbei kleine Räume (White Cubes und Black Boxes) – und bringt Performer, die in unterschiedlichen Bereichen Tätig sind auf die Bühne.

Eine Kunst, die viele Arten von Zugang erlaubt, die in der Aufführung erlebt wird, ohne zu überwältigen und die lesbar ist, ohne narrativ zu sein. www.kammerelektronik.de

DATUM / 10.02.2017

EINLASS / 19:30 Uhr

BEGINN / 20:00 Uhr

EINTRITT / VVK: 8/6 € • AK: 10/8 €